MUSEUM GESCHLOSSEN

In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober wurde das Museum NIENETWIL von einem Hochwasser betroffen.

Um 03.15 wurden wir von der Feuerwehr geweckt und mussten feststellen, dass das Museum und das gasamte Erdgeschoss gut zehn Zentimeter im Wasser stand.

Bereits am 26. 9. war Wasser in das Museum eingedrungen, das wir aber ohne Pumpen wieder los geworden sind. Diesesmal brauchte es die grossen Pumpen und Sauger der Feuerwehr.

Für ihren Einsatz möchten wir der Feuerwehr Michelsamt ganz herzlich danken! Ihr seid grossartig Jungs!!!

Leider reichen zehn Zentimeter aus um ein Museum zu zerstören. Der Holzboden der « chambre bleue» war komplett durchnässt, und die Wände mussten wir bis auf eine Höhe von 1.5m abräumen. Die dahinter liegende Isolation war flitschnass. Die «chambre bleue» hat es etwas weniger mitgenommen, trotzdem müssen auch dort die Wände aufgemacht und saniert werden.

Passiert ist das ganze, weil sich der Kanton Luzern entschlossen hat den Bach Wyna, der hinter der Löffelburg in der das Museum liegt, zu sanieren. Dabei wurden von Kanton, Planungsfirma und Baufirma entscheidende Fehler gemacht und es wurden diese auch nach unserer Intervention nur teilweise oder ungenügend korrigiert. Sie haben die Baustelle durch einen Damm abgesperrt der zu hoch bemessen war. Aöls es dann etwas kräftiger regnete, trat der Bach über die Ufer (zum 4. Mal bereits!) und flutete unseren alten dampfer MS Löffelburg der wegen seines hohen alters leider nicht mehr seetüchtig ist.

Nun ist es so dass das Museum bis sicher Juni 2025 geschlossen bleibt 🙁

Bis dahin liebe Freunde der visionären Vergangenheit: leta·be’p: (nimm die Möglichkeiten!)