von Petra Meyer
Über das Leben von Patrizia Am Rhyn, manchmal auch als Patricia Amrhyn aufgeführt, ist im Moment noch nicht viel bekannt
Das Geburtenregister der Stadt Luzern verzeichnet den Namen nicht. Aus einem Brief geht hervor, dass sie wohl ähnlichen Alters wie Arbogast war. Aus dem Briefverkehr mit d’Aciel Arbogast I geht hervor, dass sie ihn mit finanziellen Mitteln bei seinen Nienetwiler Forschungen unterstützt hat. Um 1889/90 begleitete sie Arbogast und Amot Nussquammer sen. offenbar auf deren Expeditionen nach Marokko. Möglicherweise liess sie sich deshalb in Wildwest-Manier vom Luzerner Fotografen Caspar Hirsbrunner fotografieren. 1922 traf sie sich mit Arbogast und möglicherweise auch Nussquammer in Wien oder Budapest. 1924 schenkte sie Arbogast einen Malkasten. (Es ist ein Brief von ihr erhalten, der die Schenkung belegt.) Dabei wünscht sie ihm beim Malen «viel Glück und Freude». Offensichtlich war auch ihr Arbogasts Mangel an künstlerischem Talent bekannt. Ob sie dem Luzerner Geschlecht der Am Rhyn entstammte, konnte noch nicht festgestellt werden; in deren Familienstammbaum ist sie jedenfalls nicht aufgeführt. Ein kaum noch leserlicher Brief gibt Anlass zur Vermutung, dass sie einen Universitätsabschluss hatte. Welches Studienfach sie belegte und welche Universität sie besuchte, ist nicht bekannt.
- Inhaltsverzeichnis CRN 2-2021-1
- Editorial
- Einleitung der Herausgeber – Utopie als Gesellschaftsdesign
- Peter Friedrich Stephan über Design
- Das Ende von Arbeit und der Anfang von Design
- Biografie Amot Nussquammer jun
- Briefwechsel Nussquammer – Arbogast
- Alaju: Die Wörter «be», «gabe», «tobe»
- Grabungsbericht und Fundinterpretation N1/1 «Skandi-Stein»
- Biografie Patrizia Am Rhyn
- The Alaju Settlement - Teil 2
- Ausblick CRN N° 3-2021/2
- Impressum / Autorin und Autoren CRN 2